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Quirlblättriges Weidenröschen

Eigenschaften und Merkmale

Aussehen:

Der lateinische Name der Pflanze lautet "Epilobium alpestre". Mitunter wird das Quirlblättrige Weidenröschen auch nur "Quirl-Weidenröschen" genannt. Die Wuchshöhe liegt zwischen 30 und 80 Zentimetern. In seltenen Fällen wird die Pflanze jedoch bis zu einem Meter groß. Namensgebend für die Pflanze sind ihre Blätter. Diese sind entweder zu dritt oder zu viert in Quirlen angeordnet. Nur die unteren Blätter sind gegenständig und weisen kurze Stiele auf. Alle Blätter sind gezähnt und verfügen über eine glänzende Blattunterseite. Auf dem Blattrand und den Blattnerven sitzen sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite flaumige Härchen.

Vermehrung:

Auch diese Weidenröschen-Art gehört zu den Selbstbestäubern. Von Juli bis September ist Blütezeit. Dann zieren hellpurpurne Blüten das Quirlblättrige Weidenröschen. Ihre Ausläufer bringt die Pflanze nicht – wie einige ihrer Artgenossen – zur Blütezeit hervor, sondern erst im Herbst. Die Ausläufer bilden sich dann unterirdisch am Wurzelhals.

Standort:

Die Staude bevorzugt Böden, die nährstoffreich und humos sind und darüber hinaus Ton und Lehm enthalten. Damit ist das Quirlblättrige Weidenröschen ein Nährstoffzeiger. Da die Pflanze oft hoch über dem Meeresspiegel vorkommt, handelt es sich dabei auch um einen Kühlezeiger. Das Quirlblättrige Weidenröschen wächst in Gemeinschaft mit Hochstauden oder in der Nähe von Grünerlen. Auch auf feuchtem Geröll ist die Staude nicht selten. Obwohl die Alpenpflanze auch an halbschattigen Standorten gedeiht, bevorzugt sie vollsonnige Stellen. Die Pflanze meidet stark saure Böden. Dafür ist sie eine der Weidenröschen-Arten, die auch kalkhaltige Untergründe toleriert.

Verbreitung:

Zu den Verbreitungsgebieten des Quirlblättrigen Weidenhöschens gehören Mittel- und Südeuropa, wobei es jedoch nur in Mitteleuropa auch heimisch ist. Die Pflanze bevorzugt höhere Lagen. Dementsprechend ist sie insbesondere im Alpenvorland und in Mittelgebirgen zu finden. Am häufigsten kommt sie jedoch in den Alpen vor. Damit sind die montane sowie die subalpine Höhenstufe für diese Weidenröschen-Art von Bedeutung. 1700 Meter über dem Meer kommt die Pflanze nur noch selten vor.

Weiteres

Sowohl in der Volksheilkunde als auch in der Medizin findet das Quirlblättrige-Weidenröschen keine Beachtung. Auch aus früheren Zeiten existieren keine Dokumente, die eine Verwendung bestätigen würden. Selbst in der Alternativmedizin fehlt diese Weidenröschen-Art als Homöopathikum.

In der Küche kann das Weidenröschen jedoch wie seine anderen mitteleuropäischen Artgenossen verwendet werden. Beispielsweise als Salatzutat, in Suppen oder gebraten als Wildgemüse. Alle Teile der Pflanze sind essbar.

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